ARGE Brückenschlag: “Innsbrucks Skigebiete sind ein Liftmuseum”

“Wie der Schelm denkt, so ist er.” Eine Bestätigung dieses Sprichworts liefert die ARGE Brückenschlag in der jüngsten Ausgabe des Wirtschaftsmagazin eco.nova.

Die Zeitschrift bot, wie berichtet, Befürwortern und Gegnern der geplanten Kalkkögel-Erschließung Raum für ihre Argumente – so auch der ARGE Brückenschlag, zu der u. a. die Betreiber der Muttereralmbahn und die Stadt Innsbruck gehören. In ihrem Statement lassen die Seilbahnplaner jedoch kein gutes Haar an ihren eigenen Liftanlagen: “Jeder, der den Brückenschlag verhindern will, muss in Kauf nehmen, dass es in Innsbruck und Umgebung künftig nur noch Skigebiete gibt, die ohne permanente Subvention nicht überleben könnten. So wie jetzt schon Patscherkofel, Glungezer, Muttereralm … Die Frage ist, wer dieses Liftmuseum finanzieren will?”

Innsbrucks Skigebiete – ein Liftmuseum? Die Muttereralmbahn wurde doch erst 2006 eröffnet? Und hat die Stadt Innsbruck nicht erst voriges Jahr die Patscherkofelbahn um 10,7 Millionen Euro erworben?

Das wirft Fragen auf: Haben die Betreiber der Muttereralmbahn tatsächlich Lifte gebaut, die schon nach neun Jahren museumsreif sind? Hat die Stadt Innsbruck tatsächlich nur Seilbahnschrott gekauft? Mit unserem Steuergeld? Wer wäre für ein solches Fiasko eigentlich zur Verantwortung zu ziehen?  Und warum sollte man nun ausgerechnet diesen “Experten” die Rettung des Tourismus zutrauen?

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