“Brückenschlag-Aus” von allen Parteien
Nach der gestrigen Präsentation der Gutachten zum Seilbahnprojekt über die Kalkkögel zogen nun die Tiroler ÖVP, die FPÖ und der Landtagsklub Impuls-Tirol die Konsequenzen aus den negativen Ergebnissen: Sie werden im Landtag keinen Antrag zur Realisierung des Projektes “Brückenschlag” einbringen. Das sagten die Klubchefs Jakob Wolf (VP), Rudi Federspiel (FPÖ) und Hans Lindenberger (Impuls) heute bei einer Pressekonferenz. Das Projekt sei nicht rechtskonform, widerspreche der Alpenkonvention und sei verfassungswidrig, so Wolf.
VP und der “Impuls”-Vorgänger Vorwärts Tirol hatten sich in der Vergangenheit immer wieder für eine Liftverbindung von der Axamer Lizum durch das Ruhegebiet Kalkkögel zum Stubaier Skigebiet Schlick ausgesprochen. Damit ist es nun vorbei. Nur die FP scheint für das Seilbahnprojekt noch Möglichkeiten in abgeänderter Form zu sehen. Die Grünen lehnten den “Seilbahn-Brückenschlag” dagegen von Anfang an ganz klar ab. Die SPÖ Tirol entschloss sich im September 2014 mit großer Mehrheit zu einem “Nein” für die Kalkkögel-Neuerschließung und die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol ist seit Jahren gegen eine Abschaffung der Ruhegebiete im Tiroler Naturschutzgesetz.