Allgemeine Hinweise
Die angegebenen Gehzeiten
sind nur unverbindliche Richtwerte – manche Wanderer werden sie problemlos unterbieten, andere lassen sich unterwegs vielleicht mehr Zeit. Das hängt von der persönlichen Kondition ab, aber auch von Wetterlage oder Temperaturverhältnissen. Planen Sie auf jeden Fall genügend Zeitreserven für Pausen, Fotografieren usw. ein!
Gefahren
Besondere Vorsicht ist auf steilen Grashängen und bei harten Schneefeldern, wie sie oft im Frühsommer oder im Herbst anzutreffen sind, geboten. Unterhalb von Felswänden besteht mitunter Steinschlaggefahr. Achten Sie stets auf das Wetter, im Früh- und Hochsommer vor allem auf Gewitter.
Im Notfall
Tel. 140 – Notrufnummer des Österreichischen Bergrettungsdienstes
Tel. 112 – Euronotruf. Mobiltelefone erlauben EU-weit (und in vielen anderen Ländern) das Absetzen eines Notrufes. Dies funktioniert mit jedem Netzbetreiber kostenfrei (auch bei Roaming).
Wenn Sie in Not geraten und keinen Netzempfang beim Mobilfunktelefon haben, schalten Sie das Telefon aus und wieder ein. Ansteller der PIN-Zahl geben Sie dann die Euronotrufnummer 112 ein, diese Nummer wählt sich in ein anderes verfügbares Netz (wenn vorhanden) ein und setzt den Notruf bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle ab.
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:
- Wo ist es geschehen? Genaue Angaben des Unfallortes und der Wettersituation
- Was ist geschehen? Beschreibung des Unfalls
- Wieviel Verletzte? Angabe der Zahl von Verletzten
- Welche Art von Verletzungen? Besonders lebensdrohende Zustände schildern
- Wer meldet den Unfall? Angabe des eigenen Namens mit ev. Rückrufmöglichkeit
Alpines Notsignal
Innerhalb einer Minute wird sechsmal in regelmäßigen Abständen – also alle zehn Sekunden – ein hörbares oder sichtbares Zeichen (Rufen, Pfeifen, Blinken, Winken) gegeben. Dazwischen folgt jeweils eine Minute Pause. Die Antwort kommt mit drei Zeichen pro Minute.