Rund um die Saile (Nockspitze)

Der nordöstlichen Eckpunkt der Kalkkögel ist ein 2404 m hoher Berg mit zwei Namen: Die Stubaier nennen ihn Saile, was vermutlich auf den uralten Begriff „sol“ (= Wasserlacke) zurückgeht, während man ihn im Inntal Nockspitze nennt. Dank seiner exponierten Lage zwischen Inn-, Wipp- und Stubaital bietet der Gipfel eine fantastische Aussicht vom Wilden Kaiser bis zur Hohen Munde, zum Olperer, zum Habicht und natürlich zu den benachbarten Kalkkögel-Gipfeln. Vom nördlichen, ebenfalls mit einem Gipfelkreuz gekrönten Vorgipfel genießt man einen unvergesslichen Tiefblick auf die Dörfer des Mittelgebirges und nach Innsbruck.

Quelle: Alpenvereinskarte 31/5 Innsbruck Umgebung

Quelle: Alpenvereinskarte 31/5 Innsbruck Umgebung

Innsbrucker Almenreigen

Von der Tiroler Landeshauptstadt aus erscheint die Saile (Nockspitze) wie ein „Dreizack“, da sie im Osten vom Spitzmandl (2206 m) und im Norden von der senkrecht abfallenden Pfriemeswand (2103 m) flankiert wird. Unter diesen Vorgipfeln liegen die Raitiser Alm (1553 m) und die Mutterer Alm (1608 m), die mit Seilbahnen und Liften erschlossen ist. Nach Westen schließen sich die Götzner Alm (1542 m), die Birgitzer Alm (1808 m), der aussichtsreiche Latschenbuckel des Birgitzköpfls (1982 m) und das Birgitzköpflhaus (2035 m) an. Dieses Schutzhaus der Naturfreunde ist durch einen Sessellift mit dem Skigebiet der Axamer Lizum (1564 m) verbunden. Die felsigen Nordabstürze und die mit Lawinenverbauungen bestückte Ostflanke der Saile (Nockspitze) stehen im bemerkenswerten Gegensatz zum „Leintuch“, dem breiten Wiesenhang auf ihrer Südseite.

 

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